Online-Bürgerbeteiligung Ideenwettbwerb „Zukunft Innenstadt“

Im folgenden finden Sie die Ideen, Hinweise und Anregungen, die zwischen dem 09.03.2021 und dem 17.03.2021 an die Stadtverwaltung gesendet wurden. Diese Hinweise werden für einen Workshop mit Expertinnen und Experten aufbereitet und im ersten Forum „Impulse“ an die Planungsteams weitergegeben.

Die vier Planungsteams erarbeiten erste Ideen für die Zukunft der Innenstadt, zu denen Sie ab dem 23. April im zweiten Schritt der Bürgerbeteiligung erneut Anregungen geben können. Ihr Mitwirken ist an dieser Stelle besonders wichtig, bevor die Teams ihre Konzepte zum dritten Forum finalisieren.

 

Übersicht der eingegangenen Anregungen

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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
18.03.21 00:33 via Web
Beschreibung:
Wenn man die Alte Heerstrasse zwischen dem Kreisverkehr und dem Dr.-Stephan-Grüter-Weg und den auf dem Foto schraffierten Teil der Strasse Am Maubishof für den Autoverkehr sperrt, könnten die Poller, die heute den Rathausplatz von der Alten Heerstrasse trennen, entfernt werden und die Baumreihe an der Strasse Am Maubishof entlang der grünen Linie auf dem Foto verlängert werden. Dadurch entstehen neue optische Achsen, die beide Bereiche verbinden und somit aufwerten.
Die Parkplätze Am Maubishof blieben bis auf 4 Stück erhalten. Die Einbahnstrassenregelung müsste entfallen. Die Strasse ist ausreichend breit für Begegnungsverkehr.
Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
18.03.21 00:08 via Web
Beschreibung:
Eine kleine Lösung (kostengünstig), mit der man im Maubiscenter zum Verweilen einladen könnte:
Der Baumreihe auf dem Foto links kann man eine weitere Baumreihe gegenüberstellen (etwa entlang der grünen Linie auf dem Foto), sodass eine Art Allee entsteht. In der Mitte dieser Allee kann ein Grünstreifen oder zB eine Boule-Bahn angelegt werden.Vielleicht ist auch noch Platz für ein großes Schachfeld.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ nachhaltig
Meldezeitpunkt:
17.03.21 19:37 via Web
Beschreibung:
Für eine nachhaltige Entwicklung bedarf es der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökologie, Soziales, Ökonomie). Diese Aspekte sollten bei der Planung Berücksichtigung finden. Das kann beispielsweise verwirklicht werden durch:
- Grünflächen und verhältnismäßig wenig Flächenversiegelung (Ökologie)
- Für etwaige Baumaßnahmen ökologische Bauweise, z.B. energetisch auf hohem Standard, natürliche Baustoffe (Holz, Lehm,...), Dach- und Fassadenbegrünungen, Photovoltaik... (Ökologie, Ökonomie)
- Raum für Begegnungen und Kulturelles (Soziales)
- Flächen für Geschäfte und Gastronomie (Ökonomie, Soziales)
- Abschaffung des fossilen Verkehrs im Stadtzentrum (Sonderfahrzeuge wie ÖPNV, Einsatzfahrzeuge oder zeitlich begrenzter Lieferverkehr ausgenommen) (Ökologie) bei trotzdem guter Erreichbarkeit (Soziales, Ökonomie)
- intergenerationelle Bedürfnisse werden abgedeckt (also "für jung und alt") (Soziales)

Außerdem sollte im Rahmen der Agenda 2030, deren Ziele auch in die Arbeit der Kommunen einfließen soll, das Sustainable Development Goal (SDG) 11(Nachhaltige Städte und Gemeinden) berücksichtigt werden. Dementsprechend z.B.:
- nachhaltiges Verkehrssystem
- Verminderung der Umweltbelastun
- resilient bzw. Widerstandsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels
- damit einhergehend verbesserter Katastrophenschutz

Die Stadt Kaarst zeigt mit dem Wochenmarkt und auch mit dem Stadtfest Kaarst total, wie gut die zentralen Flächen für Begegnungen genutzt werden können. Insbesondere das Stadtfest zeigt, dass auch der Verkehr anders gestaltet werden kann (da das Zentrum für dieses Wochenende gesperrt ist), ohne, dass keine Besucher kämen.

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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ nachhaltig
Meldezeitpunkt:
17.03.21 19:32 via Web
Beschreibung:
Zunächst: Zukunft lebenswert und nachhaltig sind EINES, dazu gehören dann natürlich auch mobil und komfortabel.
Daher meine Anregungen mit einfachen Stichworten
- Grün, grün, grün! Das heißt Dachbegrünungen, nicht zu viel Fläche versiegeln, bzw. innovative Bodenbeläge einsetzen. Oder direkt komplett: siehe grünes Rathaus in Venlo. Falls es doch zum Parkhaus kommt, dieses begrünen. Nicht bebaute Flächen als vielfältige Grünflächen, von kinderfreundlich bis insektenfreundlich, multifunktionale Flächen (sich treffen, Stände bei Aktionen, Boule oder Ähnliches. Eßbare Stadt (geht nicht-gibt´s nicht)
-Neue Wegen gehen! Keine Autos im Innenbereich von Kaarst.
-Der Bereich muss die Bereiche Maubiscenter und Maubisstr. inklusive mit einbeziehen.
-Wie werden wir leben, wohnen, einkaufen, verweilen in Zukunft? Jedenfalls mehr im Miteinander, also bezahlbarer Wohnraum für Ältere (und Alleinstehende), Junge (Studenten), Gemeinschaftsräume, Repair Café, Verleihstation, Tagungsräume, Internet, Kunst, Kultur....
-öffentliche Toiletten innovativ (Phosphatsammlung, Komposttoiletten?)

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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
17.03.21 18:06 via Web
Beschreibung:
Als Bauer fahren meine Familie und ich bereits seit 1980 zum Kaarster Wochenmarkt und haben somit schon vieles in den vergangenen 40 Jahren miterlebt.
Wie wir sind auch viele meiner Kollegen Familienbetriebe und der Kaarster Wochenmarkt stellt für viele die wichtigste Einkunftsquelle dar.
Durch die sehr gut besuchten Wochenmärkte am Mittwoch- und Samstagvormittag wird die Innenstadt belebt und ist ein Ort der Begegnung. Da wir als Marktbeschicker bei Planungen oft nicht befragt werden, möchten wir hiermit einige Beobachtungen und Verbesserungsvorschläge benennen:
 Auf dem Wochenmarkt stürzen jährlich einige Kunden über die Kabelmatten.
Ist es möglich die Stromversorgung für die Marktbeschicker besser zu regeln/verlegen, um die Kunden zu schützen?

 Leider gibt es derzeit keinen Zebrastreifen zwischen der Ecke DönerTime und dem Eingang zum Maubiscenter; an Markttagen ist dies aber die Hauptquerung der Marktbesucher

 Die Straße ist leider nicht fahrradfreundlich; häufig fahren die Kinder nach der Schule mit dem Rad über den Wochenmarkt, weil die Radwege nicht gut und sicher sind


 Es wäre schön, wenn es an der begrünten Fläche Spielgeräte und Verweilmöglichkeiten gäbe
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
17.03.21 17:48 via Web
Beschreibung:
Die alte Heerstraße sollte autofrei werden. Öffentliche Verkehrsmittel (Bus) könnten weiterhin durch gelassen werden, auch eine weitere Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit (Spielstraße, Schrittgeschwindigkeit) ist denkbar. So würden die beiden Flächen Rathausplatz und Maubisparkplatz zusammenwachsen und ein zusammenhängender Innenstadtkern entsteht, besonders an Markttagen ist dies von Vorteil. Auch die Fläche des Maubisparkplatzes sollte mehr Grün bekommen und die Fläche nicht mehr für Autos zur Verfügung stehen. Der Markt könnte ausgeweitet werden und mehr Sitzbänke/Sitzgruppen mit Überdachung gebaut werden. Hinweisschilder rund ums Zentrum könnten auf die Parkplätze außerhalb der Innenstadt bzw. für das Parkdeck auf den Rathuasarkaden hinweisen.
Die Martinsklause sollte abgerissen werden. An ihrer Stelle würde sich ein Holzhaus mit Dachbgrünung und PV als "Haus der Gemeinschaft" gut machen. Hier gibt es verschiedene Angebote: Räume zum Aufenthalt für verschiedene Gruppen, gemütliche Sitzgruppen, WLAN, Spiele,....
Die Begrünung der Fläche sollte im Stil eines essbaren Gartens gestaltet werden. Auch ein Barfußpfad mit Arboretum würden die Natur in die Stadt bringen.


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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ nachhaltig
Meldezeitpunkt:
17.03.21 17:18 via Web
Beschreibung:
- Vorhandene Altbäume mit Ausnahme der Birken unbedingt in die Planung integrieren, mindestens aber die 4 Linden im östlichen Bereich und die randständige sehr alte vitale Linde im westlichen Bereich als Schattenspender.

-Fußgängern und Radfahrern Vorrang einräumen vor dem Autoverkehr (Beispiel Innenstadt Freiburg)

- größtmögliche Zusammenlegung von Parkflächen zur Ermöglichung von begrünten Freiflächen und Aufenthaltsbereichen mit Bänken und Möglichkeiten für Kinder

- Planung muss auf zukünftige Bedürfnisse der Gesellschaft ausgerichtet werden
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
17.03.21 16:10 via Web
Beschreibung:
Langfristig kann nur eine autofreie Innenstadt attraktiv sein. Diese sollte mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein. Ich wünsche mir, dass die Parkplätze und der Durchgangsverkehr verschwinden. Die Parkplätze in den Arkaden sind zu eng gestaltet, insbesonders bzgl. der immer größeren Wagen / SUVs und die Anzahl der Parkplätze reicht nicht aus.
Für mich gehören die Parkplätze in eine Tiefgarage, die unter den bisherigen Parkplätzen am Maubishof zu realisieren wäre.
Die Strasse sollte per Tunnel zu dieser Tiefgarage führen. Damit wäre eine Umgestaltung der Parkplätze in einen autofreien Besucherbereich möglich und die Verbindung zum Rathausplatz nicht mehr unterbrochen, denn die Strasse verbindet per Tunnel die beiden Seiten.
Dies ist eine kostspielige Angelegenheit, aber aus meiner Sicht tummeln sich Fußgänger und Radfahrer oberirdisch autofrei durch die Innenstadt und die Autos kommen in den Keller. Das macht für mich ein Zentrum lebenswert
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ nachhaltig
Meldezeitpunkt:
17.03.21 15:37 via Web
Beschreibung:
Wie bereits 2016 beim Workshop für ein integriertes Handlungskonzept der Stadt Kaarst vorgeschlagen,setzt sich der NABU Kaarst schon lange dafür ein,dass die Herausforderungen Klimawandel, Ressourcenknappheit, Artensterben und Verkehrswende angenommen werden und fordert naturschonendes Planen und Bauen. Stadtgrün reguliert nachgewiesen die Temperatur, reinigt die Luft und wirkt sich somit positiv auf das Stadtklima aus. Durch das Stadtgrün werden die Städte widerstandsfähiger gegen Hitze und Starkregen. Gerade daraus ergeben sich neue Ansprüche an die Grünflächen in der Stadt, die sowohl die Artenzusammensetzung als auch die Wasserversorgung betreffen.
1.Die Grünflächen erhalten und ev. erweitern.
Vorhandene und neu anzulegende Grünflächen ökologisch gestalten bzw.aufwerten durch die Gestaltung von blühenden Flächen und die Anpflanzung von ökologisch hochwertigen Sträuchern und Halbbäumen, die im Frühjahr als Insektenweide, im Herbst als „Beeren- Futterstationen“ für eine Vielzahl von Vögeln dienen. Von Wildrosen über verschiedene Hartriegel, Schneeballarten, bis zu Pfaffenhütchen, Weißdorn, Vogelbeere, bietet sich eine große Palette an.Beerensträucher (Johannisbeeren, Stachelbeeren etc.) wären auch für die Menschen ein Gewinn und würden die Idee einer "essbaren" Stadt unterstützen. Allesamt sind sie auch „Hingucker“ und erfreuen damit die Vorbeigehenden.
2.Den kleinen Park dringend erhalten und ökologisch aufwerten durch Bepflanzung der jetzt nutzlosen Gabionen mit Steingartenpflanzen und durch lange blühende Rosensträucher,möglichst Pollen bildende.
Die vorhandenen Plätze am Maubishof und der Platz vor dem Rathaus wirken groß und leer. Sie laden nur eingeschränkt zum Verweilen ein. Der Platz vor dem Rathaus gibt ein lebloses, trostloses Bild durch die riesige kahle Fläche. Es fehlen Bäume.
3.Bessere Anbindung von Maubishof an den Rathausplatz: Die La- Made-leine-Allee bis zum Maubishof verlängern entweder durch Baum- oder Spalierbepflanzung.Die dadurch fehlende Stellfläche für Märkte etc.durch eine durchgängigeFussgängerzone kompensieren.Dafür müsste der Durchgangsverkehr weichen.
Die Parkplätze zwischen Maubishof und Rathausplatz könnten wegfallen. Eine Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten ( großer Parkplatz, VHS Parkplatz, kleiner Parkplatz Maubisstr., Parkplatz Freesienweg im hinteren Bereich der Maubisstr.,Parkhaus) wäre ausreichend.Eine Ausweitung der Parkplätze widerspricht einem zu-
kunftsorientierten Mobilitätskonzept.
4.Stattdessen: Verbessern der Situation für Fahrradfahrer, für
Fussgänger und für die Anbindung an den ÖPNV.
5.Für neue Gebäude :Dachbegrünung und ev.Fassadenbegrünung.
Jährlich sterben Milliarden von Insekten an den Folgen der Lichtverschmutzung.
6. Anzahl und Ausrichtung der Lampen und Leuchten,von Beleuchtungsdauer und Lichtstärke z.B. durch dimmbare Leuchtmittel auf das gestalterisch und funktional Notwendige beschränken.
Das Ziel muss sein:
Ein nachhaltiges Miteinander schaffen in einer Stadtmitte, in der Menschen gut wohnen, leben und arbeiten können und in der gleichzeitig ein Mehr an Biodiversität bei Tieren und Pflanzen erreicht wird.

Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
17.03.21 14:36 via Web
Beschreibung:
Ich melde mich noch einmal. In einer Zuschrift stand: Kaarst muss bunter werden... Vor zwei Jahren war ich in Trendelburg. Dort waren im Ort verteilt viele farbenfrohe Kunstwerke, alle mit Bezug zum Handel oder zur Gastronomie. Sicher wäre in Kaarst gemeinsam mit Schule oder VHS eine ähnliche Aktion möglich. Wäre für alle ein Gewinn, für den Handel, für die Künstler und auch für alle anderen Kaarster.

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