Online-Bürgerbeteiligung Ideenwettbwerb „Zukunft Innenstadt“

Im folgenden finden Sie die Ideen, Hinweise und Anregungen, die zwischen dem 09.03.2021 und dem 17.03.2021 an die Stadtverwaltung gesendet wurden. Diese Hinweise werden für einen Workshop mit Expertinnen und Experten aufbereitet und im ersten Forum „Impulse“ an die Planungsteams weitergegeben.

Die vier Planungsteams erarbeiten erste Ideen für die Zukunft der Innenstadt, zu denen Sie ab dem 23. April im zweiten Schritt der Bürgerbeteiligung erneut Anregungen geben können. Ihr Mitwirken ist an dieser Stelle besonders wichtig, bevor die Teams ihre Konzepte zum dritten Forum finalisieren.

 

Übersicht der eingegangenen Anregungen

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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
16.03.21 11:41 via Web
Beschreibung:
Zu einer lebenswerten Innenstadt gehören für mich zwingend die Anforderungen von "Kaarster for future". Darüberhinaus muss jedoch Barrierefreiheit, d.h. eine lebenswerte Innenstadt auch beispielsweise für Seh- und Gehbehinderte, Blinde und Rollstuhlfahrer, gewährleistet werden, und das von Planungsbeginn an, um beispielsweise Ärger wie nach dem Bau der Rathausarkaden über die nicht barrierefreie Brücke zwischen Eiscafe Laguna und Frankenheim zu vermeiden.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ mobil
Meldezeitpunkt:
16.03.21 11:26 via Web
Beschreibung:
Zur Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs (ja: dazu haben sich die Städte verpflichtet!) gehört selbstverständlich auch die unmittelbare Umgebung des Zentrums. Kontraproduktiv ist daher, die genauso unmittelbar angrenzende Straße "Am Dreieck" als Ausweichstrecke anzubieten. Für die Anwohner im nördlich gelegenen Viertel entstünde dadurch eine erhöhte Barriere und das Profil der kleinen Straße ist für die Aufnahme von Durchgangs-, Ausweich- und Park-Such-Verkehr nicht geeignet, schon gar nicht für den ÖPNV. Die Verlagerung des Individualverkehrs ist nicht die Lösung. Kostenfreie, dicht getaktete kleine Shuttle-Busse helfen auch Markteinkäufern mit schweren Taschen. An Markttagen reicht es, die Marktstände auf die (dann gesperrte) Alte Heerstraße zu stellen - mehr Verbindung geht nicht! In den hier bereits gerühmten holländischen Kleinstädten geht es auch ohne "MeinAuto" direkt neben dem Gemüsestand. Das macht eben die Qualität aus.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ mobil
Meldezeitpunkt:
16.03.21 08:43 via Web
Beschreibung:
Zu Ihrer eventuell geplanten Verkehrsberuhigung der Alten Herrstr. bin ich der Meinung, dass die Umleitung über die Straße Am Dreieck des gesamten Verkehrs keineswegs stattfinden sollte. Begründung : Am Dreieck wohnen überwiegend ältere Leute , die teilweise mit Rollatoren die Straße zum Maubiscenter überqueren müssen.
Es würde durch das hohe Verkehrsaufkommen zum absoluten Verkehrschaos kommen und das Parken für die Anwohner nicht mehr möglich sein. Es würde auch die Möglichkeit bestehen. den Verkehr über die Martinusstr.
zu leiten.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ mobil
Meldezeitpunkt:
15.03.21 22:32 via Web
Beschreibung:
Für mich steht bei allen Überlegungen im Vordergrund, dass alle Kaarster Bürger, insbesondere auch aus Vorst, Driesch etc., eine Möglichkeit haben müssen, die neue City zu erreichen. Der grüne Gedanke nach autofreier Stadt, wenig Parkfläche könnte mir auch gefallen, jedoch nützt dies nichts, wenn dann nur noch direkte Anwohner in die City kommen können. Familien mit kleinen Kindern, Ältere, Mobilitätseingeschränkte etc. müssen ebenso die Möglichkeiten erhalten, die Innenstadt zu erreichen.
Ich würde mich über Shuttles mindestens im 30 Minuten Takt in die Stadtteile freuen und noch mehr, wenn die neue Innenstadt viel grüner, lebendiger und kinderfreundlicher wird.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ nachhaltig
Meldezeitpunkt:
15.03.21 09:24 via Web
Beschreibung:
Ich stimme dem Beitrag von „Kaarster for Future“ voll und ganz zu.
Ergänzend bzw. als konkrete Maßnahmen sind mir folgende Punkte wichtig:
- Keine Neubaumaßnahmen mit CO2-intensivem Beton (also z.B. keine unterirdische Straßenführung und keine unterirdischen Parkplätze)
- Bei allen Baumaßnahmen muss die THG-Belastung mit bedacht werden und evtl. kompensiert werden.
- Da der Individualverkehr laut Klimaschutzkonzept der Stadt Kaarst in den nächsten Jahren reduziert werden soll, sind auch entsprechende Maßnahmen für die Stadtmitte erforderlich, z.B. weniger Parkplätze, Tempolimit. Weniger Verkehr und ein Tempolimit tragen auch zu einem geringeren Reifenabrieb und damit zu weniger Mikroplastik, mit dem unsere Gewässer verschmutzt werden, bei.
- Keine öffentlichen Müllbehälter in der Innenstadt. Wer seinen Müll mitbringt, kann ihn auch wieder mitnehmen. Gastronomie/Einzelhandel muss auf Mehrweg-Pfandsystem umsteigen / eigene Müllbehälter aufstellen.
- Neue Geschäfte in der Stadtmitte mit Fair-Trade-Kleidung und nachhaltigen Produkten wie sie derzeit überwiegend nur online erhältlich sind.
- Hinweise z.B. der NABU zur natur-/insektenfreundlichen Stadtbeleuchtung beachten.
- Bei Gebäuden darauf achten, dass Außenwände nicht spiegeln oder aus Glas bestehen (siehe z.B. Vogeltotenhaus Flughafen Berlin)
- Im Stadtpark und der Stadtmitte sollte die Idee der „essbaren Stadt“ berücksichtigt werden, wie es bereits im IEHK der Stadt Kaarst steht. Beispiele dafür sind die Städte Andernach und Waldkirch.
- Dabei könnte auch ein Stück Land bereitgestellt werden, das von Schulen/Kitas bewirtschaftet wird. Die Kinder können dort lernen wie Gemüse, Kartoffeln und Obst angebaut wird, wie man ohne Chemie gute Ernten erzielt, wie man Humus aufbaut oder Terra Preta herstellt. Sie können das selbst Geerntete zu leckeren Gerichten verarbeiten und erfahren, wie gut Bio schmeckt.
- Das setzt natürlich den Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden, Glyphosat etc. auch in der gesamten Umgebung voraus.
- Neue Bäume etc. im Stadtpark und der Stadtmitte sollten möglichst Obst-, Esskastanien-, Walnussbäume, Haselnuss- und Beerensträucher sein (essbare Stadt).
- Von vielen Bürgern wird vorgeschlagen: mehr Grün in der Stadt. Aber es hat noch niemand einen Vorschlag gemacht, wie dieses Grün auch in künftigen regenarmen und trockenen Zeiten mit genügend Wasser versorgt werden kann. Wassersäcke für Bäume sind sicher keine nachhaltige Lösung. Außerdem sollte dafür kein Trinkwasser verwendet werden (siehe auch Nationale Wasserstrategie). Ich schlage daher vor, Regenwasser zu sammeln. Regenwasser von Dächern nicht mehr in die Kanalisation ableiten sondern in Teichen, Zisternen etc. sammeln und in Trockenzeiten damit Bäume etc., Dach- und Fassadenbegrünung und die „essbare Stadt“-Gärten bewässern. Bei der Bewässerung können durch Photovoltaik angetriebene Pumpen eingesetzt und Perlschläuche und Tröpfchenbewässerung für einen sparsamen Wasserverbrauch sorgen, digital unterstützt durch Zeitschaltuhren und Regenmesser (evtl. Schulprojekt für den Schulgarten).
- Wo Regenwasser nicht gespeichert wird, sollte es direkt über unversiegelte Flächen versickern können anstatt in die Kanalisation abgeleitet zu werden, wo es mit Abwasser und Chemikalien vermischt wird und anschließend wieder aufwendig gereinigt werden muss. Durch die Versickerung geschieht eine natürliche Reinigung. Daher sollten auch möglichst viele versiegelten Flächen (Plätze, Parkplätze) in der Stadtmitte entsiegelt werden und Privathaushalte ermächtigt werden, Regenwasser in ihre Gärten ableiten zu dürfen.
- Bei einem Verzicht auf Bordsteinkanten an Straßen mit Baumbestand kann das Regenwasser so geleitet werden, dass es direkt den Bäumen zur Bewässerung dient. Singapur ist Weltmeister im Regenwasserrecycling. Singapur nutze dafür das Konzept der „Schwammstadt“: Regenwasser wird in einem Substratkörper unter Straßen und Plätzen gespeichert, damit zum Beispiel Bäume bewässert werden und diese für Kühlung sorgen können.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
15.03.21 09:15 via Web
Beschreibung:
1.) zum Thema Markttag und überqueren der Alte Heerstr.: 2 Zebrastreifen, jeweils am oberen und unteren Teil der Strasse, würde das überqueren leichter machen.
2.) mehr Grün auf dem "Marktplatz", wäre auch für die Außengastronomie schöner und würde der Beschallung entgegen wirken.
3.) mehr Parkmöglichkeiten, damit auch Auswärtige zum Einkauf, zum Verweilen im Cafe, im Restaurant u.ä. animiert werden. Keiner will lange Wege bis zum Marktplatz gehen, und dabei evtl. schwere Einkäufe schleppen. Dazu kommt, dass es auch ältere und gehbehinderte Menschen gibt, die es gesundheitlich auch nicht können.
4.) im Maubishof auch mehr Grün gegen die Beschallung ansetzen ( der Geräuschepegel ist stellenweise sehr hoch und kaum ertragbar)
es fehlen auch mehr Abfallkörbe( vllt. könnte am Parkplatz von Penny ein etwas größerer Abfallkorb / Container hingestellt werden), da nützt es auch nicht, wenn 1-2mal die Woche der Platz mit dem Stadtwagen gekehrt wird.
5.) der Vorschlag, die Alte Heerstr. für den Verkehr zu sperren und die Durchfahrt dann auf ,Am Dreick, umzuleiten ist für die Anwohner eine Belastung. Die Straße ist "eigentlich" eine 30iger Zone( die Wenigsten halten sich dran) Dann würden hier Parkplätze wegfallen und die Straße würde noch mehr zur Rennstrecke werden.



Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ komfortabel
Meldezeitpunkt:
15.03.21 08:52 via Web
Beschreibung:
• Entlang der Maubisstrasse sollen 3 neue ein-bis zweigeschossige Gebäude entstehen, damit zwischen den bestehenden Gebäuden eine Platzsituation entsteht.
• Die Baukörper sollen in einer transparenten Form ( Beispiel Laguna) gebaut werden.
• Die Dächer der entstehenden Gebäude sollen begrünt werden bzw. als Dachterrassen genutzt werden. Z.B. für Gastronomie.
• Auf den jetzigen Parkplatz wird verzichtet: mehr Radverkehr!
• Alte Heerstrasse gegenüber des Rathauses könnte ein- bis zweigeschossiger transparenter Baukörper entstehen, Z.B. als Foodhalle mit Imbiss etc. zu nutzen.
• Der bestehende Stadtraum ( jetzt Parkplatz) zwischen Neubau und Altbaukörper könnte mit Platanenalleen befasst werden um einen hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen, für Kinderspiele, Boulebahn etc.
• Da die gesamte Situation stellplatzfrei wäre, könnte im Innenhof Maubiscenter eine Tiefgarage gebaut werden, die von der Straße am Dreieck angedient wird.
• Innenhof ( Maubiscenter) mehr begrünen.
• Der Busverkehr soll ähnlich wie bei Kaarst Total oder Schützenfest über die Martinusstraße oder am Dreieck umgeleitet werden.
• Im Rahmen der heutigen Klimaanforderungen sollte die Innenstadt autofrei werden und evtl. über Elektrobusse angefahren werden.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ lebenswert
Meldezeitpunkt:
14.03.21 20:06 via Web
Beschreibung:
Wichtig wäre eine Gestaltung für alle. Das bedeutet, dass man versucht die Vororte /Stadtteile drumherum einzubinden, daher sind Parkplätze/Radwege/ÖPNV wichtig. Nur so kann genügend Zulauf generiert werden, um den Umsatz der ansässigen Geschäfte hoch zu halten. Aber es geht auch vor allem um Wohnqualität und den Wunsch zu verweilen, zu essen, zu trinken und zu bummeln. Das möchte keiner mit einem Blick auf Straße und Parkplätze , den Verkehr in den Ohren. Das heißt: parken unsichtbar machen: Tiefgarage oder vorgelagert vor den Stadtkern, die alte Heerstraße beruhigen und nicht als Durchgangsstraße nutzen sondern nur für ÖPNV.
Da ein Einkaufserlebnis wichtig ist, aber in Kaarst sicherlich keine große Shoppingtour startet mit Düsseldorf und dem Rheinparkcenter nebenan, sollte man sich auf die Nische fokussieren: der tägliche Bedarf, eine kleine Boutique hier und dort, Kulturangebote wie Kino, Theater und Konzerte und sonst ein attraktives und ruhiges Zentrum für Gastronomie und Cafés mit gemütlichen Außenplätzen, den Markt und Feste. Blick ins Grüne und aufs Wasser, auch unabhängige Sitzgelegenheiten sind dazu wichtig. Zusätzliche kleine Spielmöglichkeiten für Familien mit Kindern (Wie kann es eigentlich sein, dass es hier fast nur Korbschaukeln, aber keine "normalen" und Kleinkindschaukeln gibt?).
Eine Innenstadt in der man sich gerne aufhält und entspannen kann, als attraktive Alternative zu den unruhigeren Nachbarstädten.
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ komfortabel
Meldezeitpunkt:
14.03.21 17:48 via Web
Beschreibung:
in die Kaarster City locken:
Spiel- oder Sportangebote an bestimmten Tagen auf dem "Marktplatz" ( Rathausgalerie bzw. Parkpplatz dahinter)

Abends Foodangebote von den Kaarster Gastronomen vor der Tür genehmigen- Food/ Getränkeparcour.
Alternativ: eine " kleine Markthalle" in der Rathausgalerie
oder auf dem Marktplatz

Jung und Alt zusammen ungezwungen zusammenbringen durch verschiedene Aktivitäten und dafür kleine Plätze schaffen
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Kategorie:
„Zukunft Innenstadt“ mobil
Meldezeitpunkt:
14.03.21 17:41 via Web
Beschreibung:
Die Innenstadt möglichst autofrei gestalten. Dafür Elektromobilität und Radnutzung fördern. Kleine Elektrobusse einsetzen, um älteren Menschen den Einkauf und den Transport ihrer Waren zu erleichtern. Eventuell einen Lieferservice gemeinsam mit den Händlern für Altere einrichten.
Parkplätze für Autos aus dem direkten Citybereich herausnehmen, dafür Abstellmöglichkeiten für Räder, und E-Mobile für Ältere ermöglichen.

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