STELENKONZEPT

Das Stelenkonzept in Kaarst

Zwischen 1991 und 1995 setzte die Stadt Kaarst im Rahmen der Entstehung der neuen Stadtmitte das Kunstprojekt „Zur Mitte hin“ um. Dieses wurde gemeinsam von der Kaarster Künstlerin Martel Wiegand († 2006) und Dr. Helmut Blochwitz entwickelt. Das Projekt beinhaltete u.a. die Installation von Kunstwerken im Innen- und Außenbereich des neuen Rat- und Bürgerhauses. Im Außenbereich wurden insgesamt 23 Kunststelen auf dem Rathausplatz, im Stadtsee und im Stadtgarten installiert.

Die Kunststelen bestehen alle aus Beton und haben einen einheitlichen Durchmesser von 25 cm. Die Höhe liegt bei 2,25 m über dem Wasserspiegel bzw. 2,00 m auf dem Land. Die Stelen haben dabei nicht allein die Funktion, Träger von Kunstobjekten zu sein, sondern sie sind selbst essentieller Bestandteil eines umfassenden künstlerischen Entwurfs zur Installation von Kunstwerken im öffentlichen Raum. Die Positionierung der Stelen erfolgte dabei nach Entwürfen eines fiktiven Sternenbildes des Künstlers Wolfgang Kliege.

Der Kulturausschuss der Stadt Kaarst hat im Jahr 2007 die Fortsetzung des Stelenkonzeptes über die Neue Stadtmitte hinaus beschlossen. Mittlerweile finden sich in allen Kaarster Stadtteilen Kunstwerke auf Stelen. Die Realisierung der neuen Stelen erfolgt durch Sponsoren, die Stadt finanziert die Stele und deren Aufstellung.

2018 wurde im Vorster Wald der Ampelnistkasten des Düsseldorfer Künstlers Till Hausmann eingeweiht, umgesetzt durch den Kunstverein-Nordkanal e.V. In 2019 weihte die Bürgerstiftung Kaarst anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens eine Stele mit einem Kunstwerk von Nele Waldert am Wiegandweg in Kaarst ein. Im August 2020 wurde der "Kaarster Stern" vor dem frisch renovierten AEF enthüllt.

 

Übersicht der Stelen in Kaarst

Karte mit allen Stelen