Mit Bestürzung und Sorge hat Bürgermeisterin Ursula Baum die Nachricht der offenbar islamistisch und antisemitisch motivierten Schmierereien an der Hubertuskapelle und am Fußfall an der Neuhofstraße aufgenommen: „Diese Schriftzüge und Zeichen sind Ausdruck eines kaputten Weltbildes und schüren Vorbehalte gegen Muslime in unserer Stadtgesellschaft. Die Stadt Kaarst wird ihre Werte immer öffentlich verteidigen - dazu zählt auch der Schutz aller Glaubensgemeinschaften, die sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen. Ich verurteile diese beiden Taten scharf und hoffe sehr, dass die Behörden den oder die Täter ermitteln können. Ich habe heute mit dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, Neuss und Kaarst, Herrn Bert Römgens gesprochen. Wir sind uns einig, dass diese Form der Antisemitismus und des Islamismus in unserer Stadt keinen Platz hat.“