Schnell gelesen:
- Schulen haben durch Umstellung volle Kontrolle über die installierten Apps und können gezielt die Nutzung der Geräte steuern
- Durch die neuen IDs werden nur die notwendigen Apps gezielt auf die iPads der Schüler verteilt
- Umstellung erfolgt auf Wunsch der Schulleitungen
Mit der Umstellung aller iPads an den weiterführenden Schulen auf verwaltete Apple-IDs verbessert die Stadt die Einsatzmöglichkeiten der Geräte im Schulunterricht. Hierdurch haben die Schulen die volle Kontrolle über die installierten Apps und können gezielt die Nutzung der Geräte steuern. Damit reagiert die Stadt auf den Wunsch der Schulleitungen, die Umstellung ist das Ergebnis einer engen Abstimmung mit den Schulen. Schuldezernent Dr. Sebastian Semmler: „2021 hat die Stadt auch in Reaktion auf die Corona-Pandemie das ehrgeizige Ziel ausgegeben, jedem Schüler an den weiterführenden Schulen ein eigenes iPad zur Verfügung zu stellen. Seitdem haben wir über 3500 Geräte ausgegeben und das Ziel erreicht. Das war gut und richtig, weil wir seitdem auch im Fall einer Schulschließung ein kontinuierliches Lernen und eine einheitliche und stabile Kommunikation ermöglichen können. Von der Einführung eines komplexen Konzeptes wurde zunächst abgesehen, um keine Zeit bei der Umsetzung des digitalen Unterrichts zu verlieren. Mit den Erfahrungen seit 2021 und der Weiterentwicklung der IT-Sicherheit wurde es jetzt notwendig, dieses Konzept nachzurüsten und an die aktuellen schulischen Bedürfnisse anzupassen. Mit der Einführung verwalteter Apple-IDs wird sichergestellt, dass die kostenlos zur Verfügung gestellten iPads primär für die Bildungszwecke der Schulen genutzt werden.“
Durch die neuen IDs werden nur die notwendigen Apps gezielt auf die iPads der Schüler verteilt. Dies schafft mehr freien Speicherplatz für erforderliche Updates, Lernmaterialien, Notizen und schulische Daten. Die Installation privater Apps, die nicht der schulischen Nutzung dienen, wird nicht mehr möglich sein. Stattdessen werden schulisch notwendige Apps zentral verwaltet und gezielt auf den richtigen Nutzerkreis verteilt. Zusätzlich wird es eine Auswahl an Apps geben, die eigenständig installiert und genutzt werden können. Michael Wilms, Leiter des Schulverwaltungsamtes, geht auf die Gründe für diese Umstellung ein: „Die iPads sind städtisches Eigentum und sollen in den Unterricht und ins Lernen integriert werden. Durch die Nutzung privater Apps oder Dienste darf die gewollte Nutzung der Geräte nicht gefährdet werden, zudem ist die IT-Sicherheit an den Schulen gefährdet, wenn beispielsweise durch VPN-Clients die Firewall der Schule umgangen werden soll. Gemeinsam mit den Schulen haben wir jetzt eine gute Lösung gefunden, die eine zielgerichtete Nutzung der iPads sicherstellt.“
Über die Umstellung wurden die Schüler und Eltern durch entsprechende Anschreiben über die Schulen informiert. An der Realschule, dem Albert-Einstein-Gymnasium und der Gesamtschule ist die Umstellung bereits erfolgt. Nach den Herbstferien werden auch am Georg-Büchner-Gymnasium die Geräte neu aufgesetzt.