Die am Wochenende beschlossene Ausweitung des Anspruchs auf eine Notbetreuung hat in Kaarst mehrheitlich bisher zu keinem signifikanten Anstieg geführt. In den Kindertagesstätten stieg die Zahl der betreuten Kinder von 50 auf 55; in der Kindertagespflege von 6 auf 15; in den Schulen von 36 auf 39.

Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus setzt darauf, dass sich diese Tendenz fortsetzt: „Die Notbetreuung soll die systemrelevanten Berufsgruppen bei der Kinderbetreuung entlasten, damit wir ihre Arbeitskraft erhalten und wir als Gesellschaft effektiv gegen den Virus vorgehen können. Die Notbetreuung ist nicht für wirtschaftliche Zwecke gedacht. Mein Eindruck ist, dass die Kaarster Familien dies verstanden haben. Ich möchte alle Mütter und Väter auch für die kommenden Tage und Wochen bitten, dieses Angebot wirklich nur nach sorgfältiger Prüfung anzunehmen. Mit jedem weiteren Kind in den Kindertagesstätten, der Kindertagespflege und in den Schulen steigt das Infektionsrisiko für Kinder, Mitarbeiter und damit für uns alle.“