Am 06. August 2019 fand unser diesjähriger Azubitag statt. Zusammen starteten wir mit zwölf Azubildenden am Kaarster Rathaus und fuhren nach Weeze zum Lokal „Jan an de Fähr“. Dort stärkten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück, sodass wir bereit für die geplante Aktivität waren. Heute sollten wir nämlich unsere Paddelausdauer unter Beweis stellen.

Gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Startanlegestelle in Weeze. Hier sollten wir als Team zwei Wasserfortbewegungsmittel selbstständig bauen und diese danach auf einer Fahrt über die Niers testen. Nach einem herzlichen Empfang, bekamen wir eine kurze Einweisung und dann ging es auch schon los. Mit vorgegebenem Material bauten wir gemeinsam zwei Flöße. Hierbei war es besonders wichtig, dass wir als Team agierten und die Abstimmung unter allen stimmte, damit unsere Flöße am Ende auch tatsächlich fahrtauglich sind. Zuerst mussten die Schwimmkörper aufgepumpt werden, was sich als gar nicht so leicht darstellte, da die Pumpenanschlüsse nicht ganz dicht waren und so einige Luft daneben ging. Anschließend haben wir eine Kette gebildet über welche wir Bambusstäbe auf die Schwimmkörper gelegt haben, die mit mit Hilfe von Seilen befestigt wurden und uns als Sitzfläche dienen sollten. Nach dem Erlenen des ‚Seemannknotens‘ schienen uns die Flöße nun fahrtauglich und wir haben nur noch durch Seile kleine Verschönerungen in Form von Ablagemöglichkeiten für unsere Füße vorgenommen.

Im Anschluss an unseren Floßbau wurde es spannend, als es darum ging, ob auch wirklich alle trocken bleiben würden. Die Flöße wurden vorsichtig in den Fluss verfrachtet und wir betraten diese zum ersten Mal. Natürlich waren wir zu Beginn noch etwas skeptisch, ob uns die Flöße halten werden, doch als wir dann unterwegs waren, waren unsere Befürchtungen schnell vergessen. Mit guter Laune und bei perfektem Wetter machten wir gemeinsam drei Stunden lang die Niers unsicher. Neben dem ab und zu kentern am Ufer blieb es dann auch nicht aus, dass der ein oder andere einen Sprung ins kalte Wasser wagte; was jedoch zumindest ein „freiwilliges Nasswerden“ war. Die Zeit verging wie im Flug und schon erreichten wir unser Ziel, welches wieder das Restaurant „Jan an de Fähr“ war. Nachdem wir mit aller Kraft die Gefährte aus dem Wasser bugsiert hatten, bauten wir die Flöße gemeinsam wieder ab. So ging ein ereignisreicher Tag mit viel Spaß und Freude dem Ende zu.

Wir bedanken uns bei allen, die uns diesen tollen Tag ermöglicht haben, insbesondere bei Frau Schüpper, unserer Ausbildungsleitung.