Nach langer Pause –bedingt durch die AEF-Sanierung und die Corona-Einschränkungen- hat der Kulturbereich der Stadt Kaarst am 25. September den Neustart im Albert-Einstein-Forum unter Corona-Bedingungen erfolgreich umgesetzt.

Im Vorfeld wurde ein ausgefeiltes Hygienekonzept erstellt, das sowohl die Zustimmung der Kollegen des Ordnungsamtes und des Kreisgesundheitsamtes fand. Danach will der Kulturbereich maximal 300 Gäste in das 500 Menschen fassende AEF eingelassen.

Es fanden bislang 5 Shows im AEF statt. Im Schnitt kamen zu den Vorstellungen rund 120 Gäste. Die Gäste konnten sich daher mit ausreichendem Abstand im Veranstaltungsraum verteilen. „Ich freue mich, dass wir mit dem nun angebotenen Kabarettprogramm die Kultur in Kaarst wieder beleben konnten. Es ist gut, dass nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder ein Stück Normalität zurück kommt.  Allerdings geht dies nur, wenn sich alle Besucher an die Sicherheitsregeln halten“ so Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus.

Die Vorgaben des Hygienekonzeptes wurden konsequent eingehalten. Dennoch machen sich zahlreiche Kabarettfans Sorgen, wieder zu den Vorstellungen zu erscheinen bzw. unter größere Menschenansammlungen –wie das im AEF der Fall wäre- zu kommen. Mit den Behörden wurde nicht nur abgestimmt, dass bis zu 300 Personen im AEF Platz nehmen dürfen, sondern dass dabei eine Personifizierung der Sitzplätze vorgenommen werden muss, um im Falle eines Falles eine Rückverfolgung zu gewährleisten. Zugelassen wurde auch, dass die Gäste am Sitzplatz ihren Mund-Nasen-Schutz abnehmen dürfen. An den Auf- und Abgängen wurden gleichwohl die Sitzplätze gesperrt, um hier die notwendigen Abstände zu gewährleisten.

Die Frage, wie viele Leute in den Reihen nebeneinander sitzen dürfen und ob mit oder ohne Nasen-Mund-Schutz wurde im Vorfeld ausführlich diskutiert. Kulturbereichsleiter Dieter Güsgen: „Die Gesundheit der
Menschen steht natürlich klar im Vordergrund. Die Frage ist jedoch, ob ein unbeschwerter Kabarettabend mit 2 Stunden Dauer mit Nasen-Mundschutz am Platz von den Gästen akzeptiert werden würde.“

Der Kulturbereich hat sich letztlich für die freiwillige Variante entschieden. Die ersten Abende im AEF zeigen uns gleichwohl auch auf, dass ausreichende Abstände bei 120 Besuchern im 500 Menschen fassenden Saal ganz konkret umsetzbar sind. Dieter Güsgen: “Wir werden jetzt noch einmal nachjustieren und zunächst in einem Block zahlreiche Sitzplätze von vorne herein sperren, um die Abstände nach vorne, nach hinten und zu den Seiten zu gewährleisten.“ Ansonsten besteht nach wie vor freie Platzwahl. Für die neue Spielzeit – Vorverkauf ab November - werden die Sitzplätze bereits gezielt online buchbar sein. Es werden diesbezüglich im ganzen Saal Sitzplätze zum Zwecke des Abstandhaltens gesperrt. Dieter Güsgen: “Wir werden von Woche zu Woche weitere Erfahrungen sammeln und das Hygienekonzept immer wieder optimieren zum Schutz unserer Gäste.“

Wenn die Menschen doch weiterhin Sorge vor Ansteckung haben sollten, dann wird die Stadt mit viel Kulanz Karten tauschen oder Geld erstatten. Das 3k*-Team freut sich bereits auf die anstehenden Shows im AEF. Die zahlreichen Kabarettfans sicherlich auch, denn im AEF darf wieder gelacht werden.

Weitere Termine:
9.10. Marc Weide
10.10. Max Uthoff
30.10. Das Regenauer-Kuch-Konzept
31.10. Stephan Bauer
01.11. Wilfried Schmickler
07.11. Simon Pearce
08.11. Konrad Beikircher
13.11. Distel