Am Montag, 15. Februar 2021, wird im Bereich der Kreuzstraße in Holzbüttgen ein Bombenverdachtspunkt geöffnet und untersucht. Die Erkundungsarbeiten beginnen um 7.00 Uhr. Alle Anwohner des Bereichs können sich zunächst weiterhin in ihren Wohnungen aufhalten. Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein tatsächlicher Bombenfund unwahrscheinlich. Sollten dennoch Kampfmittel gefunden werden, müsste der Wohnbereich um die Fundstelle evakuiert werden. Die Anwohner der betroffenen Straßen werden in den kommenden Tagen gesondert informiert. Vorsorglich bittet die Stadt darum, private und berufliche Termine am 15. Februar mit Blick auf eine mögliche Evakuierung zu planen.

Sven Minth, Abteilungsleiter im Ordnungsamt, erläutert das Verfahren: „Wir haben in diesem Areal genaue Vorprüfungen durchgeführt. Die Chance, dass dort tatsächlich eine Bombe gefunden wird, liegt bei etwa fünf Prozent. Sollte eine Bergung und Entschärfung von Kampfmitteln nötig sein, sind wir darauf vorbereitet.“ Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden bereits vorab informiert. Am Tag selbst würden alle Adressen im Evakuierungs-Radius persönlich kontrolliert. Die eigentliche Kampfmittel-Beseitigung würde nach der Evakuierung durch Experten der Bezirksregierung Düsseldorf vorgenommen.

Sollte eine Evakuierung für die Dauer der Entschärfung notwendig werden, stehen witterungssichere Turnhalten unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften zur Verfügung. Über deren Lage und Erreichbarkeit werden die betroffenen Haushalte durch die ausgeteilten Flyer informiert.