Beschreibung:
Heute (13.11.) gab es leider am nur an Samstagvormittagen geöffneten Kaarster Corona-Impfzentrum im Rathaus am Neumarkt eine katastrophale Organisation; die Warteschlange reichte bei feucht-nassem Wetter weit in den Stadtpark hinein. Nachdem die Booster-Impfung vom Bundesgesundheitsministerium für alle Bürger ab 12, deren Corona-Impfung mindestens 6 Monate zurückliegt, freigegeben und empfohlen wurde, war ein deutlicher Anstieg der Impfwilligen zu erwarten. Leider haben die Verantwortlichen versäumt, die Kapazitäten entsprechend anzupassen. Hierbei nützt es nichts, wenn an der Information im Kaarster Rathaus die Verantwortung weitergeschoben und darauf verwiesen wird, dass die Stadt Kaarst für das Organisationsversagen nicht zuständig sei, sondern der Rhein-Kreis Neuss, also Herr Petrauschke und seine Mitarbeiter, denn laut Homepage der Stadt Kaarst (https://www.kaarst.de/verwaltung-buergerservice-und-politik/verwaltung/presse/aktuelle-pressemitteilungen/detail/detail/News/zusaetzliche-informationen-zur-booster-impfung) handelt es sich ausdrücklich um ein Impfangebot "des Rhein-Kreis Neuss UND DER STADT KAARST". Verantwortlich für die katastrophale Organisation sind also nicht nur die Verantwortlichen im Rhein-Kreis Neuss, sondern ebenso die Verantwortlichen bei der Stadt Kaarst ! Es bleibt zu hoffen, dass nicht nur im Rhein-Kreis Neuss, sondern auch in der Stadt Kaarst kurzfristig Konsequenzen gezogen werden. Das zwischenzeitlich geschlossene Impfzentrum des Rhein-Kreis Neuss war an sieben Tagen pro Woche (auch an Feiertagen !) geöffnet. Es reicht nach der Freigabe und Empfehlung der Booster-Impfung für alle Altersklassen durch das Bundesgesundheitsministerium sicherlich nicht aus, jetzt für die Kaarster Bürger nur einmal pro Woche am Samstagvormittag mit wenigen Impfstationen zu arbeiten. Dass heute (13.11.) kein Sichtschutz aufgestellt worden war, so dass die geimpften Personen den Passanten am Rathaus wie in einem Schaufester im Unterhemd präsentiert wurden, komplettiert die Situation. Sollte es am kommenden Samstag (20.11.) ein ähnliche Organisation geben, obwohl im Rathaus und im Bürgerhaus ausreichend Platz für zusätzliche Impfstationen verfügbar ist und an Samstagen sicherlich auch ausreichend Ärzte verfügbar sein sollten, wäre dies vor dem Hintergrund des Impfaufrufs zur Boosterimpfung durch das Bundesgesundheitsministerium und der massiv gestiegenen Corona-Infektionszahlen ein Skandal, der auch personelle Konsequenzen haben sollte.