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  • Bombe im Gewerbegebiet Hüngert bei Sondierungsarbeiten gefunden
  • Personen werden in einem Umkreis von 350 Metern um die Fundstelle evakuiert 
  • Einsatzkräfte informieren vor Ort, eine Info-Hotline ist unter 02131 665050 eingerichtet

Im Gewerbegebiet Hüngert ist an der Daimlerstraße bei Sondierungsarbeiten eine 250-Kilogramm-Bombe mit Aufschlagzünder gefunden worden. Die Bombe wurde mittlerweile erfolgreich entschärft, der gesperrte Bereich ist wieder freigegeben.

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+++ Update 18.45 Uhr +++

Die Sprengung ist um 18.36 Uhr erfolgt. Der bisher gesperrte Bereich wird nun freigegeben. Die Einwohnerinnen und Einwohner können in ihre Wohnhäuser zurückkehren. 

+++ Update 18.15 Uhr +++

Wegen einiger Personen im Evakuierungsradius verzögert sich die Sprengung auf ca. 18.30 Uhr. Damit ist mit einer Freigabe des gesamten Bereich gegen 19 Uhr zu rechnen.

+++ Update 17.00 Uhr +++

Die vorbereitenden Maßnahmen sind fast abgeschlossen. Vor der Sprengung wird am Boden und per Luftaufklärung noch einmal sichergestellt, dass sich keine Personen mehr im Evakuierungsradius befinden. Mit einer Freigabe des gesamten Bereichs wird gegen 18.30 Uhr gerechnet. 

+++ Update 15.45 Uhr +++

Der Kampfmittelräumdienst kann die Bombe nicht vor Ort entschärfen. Der Blindgänger wird nun in unmittelbarer Nähe des Fundortes im weiteren Verlauf des Tages kontrolliert gesprengt. Die entsprechenden Vorbereitungen dieser Sprengung laufen an. 60 Kubikmeter Sand und 40.000 Liter Wasser werden zur Absicherung der Sprengung benötigt. Damit verlängern sich die Evakuierungsmaßnahme sowie die Sperrung des erweiterten Radius voraussichtlich bis in die Abendstunden.

+++ Update 15.15 Uhr +++

Die Evakuierung im inneren Radius ist abgeschlossen. Nun trifft der Kampfmittelräumdienst ein. Im Anschluss wird sich das weitere Vorgehen und der Zeitpunkt der Entschärfung entscheiden. 

+++ Update 14.30 Uhr +++

Die Linie S 28 der Regiobahn wird ab sofort am Haltepunkt Ikea Kaarst vorbeifahren. Die nächste Haltemöglichkeit ist Kaarst Mitte/Holzbüttgen bzw. Neuss Hbf. Der Bahnbetrieb der Regiobahn wird auf Kaarster Stadtgebiet auch während der Sperrung aufrechterhalten. Weitere Infos auf den Seiten der Regiobahn und des VRR.
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Evakuierung/Sperrungen

Aus Sicherheitsgründen wird in den kommenden Stunden ein Umkreis von 350 Metern rund um die Fundstelle evakuiert. Neben den anliegenden gewerblichen Betrieben sind in diesem Radius auch rund 200 Personen in Wohngebäuden und zwei Flüchtlingsunterkünften betroffen. Für die evakuierten Personen wird eine zentrale Sammelstelle eingerichtet – für Personen mit aktueller Corona-Erkrankung im Albert-Einstein-Forum, für alle anderen Personen in der Stadtparkhalle. 

Mitarbeiter der Polizei und des Ordnungsamtes riegeln das Areal rund um den Fundort ab, damit Straßen und Wege nicht weiter befahren werden können. Über den Evakuierungsradius hinaus werden weitere rund 600 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb eines 600-Meter-Radius aufgefordert, sich für die Dauer der Entschärfung innerhalb von Gebäuden aufzuhalten (luftschutzmäßiges Verhalten). Davon ist auch das Einrichtungshaus Ikea betroffen. Kundinnen und Kunden werden gebeten, ab sofort nicht mehr in Richtung des Einrichtungshauses zu fahren. Entsprechende Sperrungen werden eingerichtet. Auch die anderen Gewerbebetriebe innerhalb der Radien sind nicht mehr anzusteuern. Die heutige Kino-Veranstaltung im Albert-Einstein-Forum entfällt aufgrund der Nutzung des Forums als Sammelstelle. 

Bürgertelefon und Betreuungsstelle eingerichtet

Einsatzkräfte informieren die Anwohnerinnen und Anwohner direkt vor Ort über die Evakuierung. Eine Betreuungsstelle ist eingerichtet. Außerdem hat die Stadt eine Telefon-Hotline unter 02131 665050 eingerichtet. Die Stadt bittet Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Evakuierungsradius mit einer aktuellen Corona-Erkrankung oder einem Pflegebedarf diese Information über die Hotline zu melden. 

Das Bürgertelefon ist bis zum Abschluss der Maßnahme erreichbar. Die Stadt informiert auf ihrer Webseite und über die Social-Media-Kanäle bei Facebook, Twitter und Instagram über den aktuellen Stand.