Die Stadt Kaarst richtet eine Stelle für einen Behinderten-Beauftragten ein: Dieser soll sich um die Belange von Menschen mit Einschränkungen kümmern und Benachteiligungen im Alltagsleben gezielt abbauen. Die nun beschlossene Aufgabenkonzeption richtet sich dabei nach den Vorgaben der UN-Menschenrechtskonvention.

Vorausgegangen war dem politischen Beschluss, der auf Initiative der Grünen 2020 gestartet wurde, eine umfangreiche Beratung und die Einbeziehung externer Partner. Auch die Empfehlungen eines „runden Tischs für Menschen mit Behinderung“ wurden in die Konzeption mit aufgenommen.     

Nun wird die Stadt eine geeignete Kandidatin oder einen geeigneten Kandidaten suchen. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte soll der Behindertenbeauftragte dann seine Arbeit beginnen.  Bürgermeisterin Ursula Baum begrüßt die Schaffung der Stelle: „Mit einem eigenen Behindertenbeauftragten können wir die Interessen und Belange von Menschen mit Einschränkungen in Kaarst noch besser wahren. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung einer Gleichberechtigung aller Menschen in Kaarst – unabhängig von ihren Benachteiligungen.“

Olaf Kretzschmar, Leiter im Bereich Soziales, ergänzt: „Mit der Schaffung dieser Stelle sind wir nun auch personell besser aufgestellt, um auf die Bedürfnisse von Menschen mit Benachteiligung besser einzugehen. So wollen wir ihnen eine selbstbestimmte und selbständige Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen.“