Grenzen sind nicht nur Hindernisse für Menschen, die sie von außerhalb überwinden wollen. Sie verändern auch Gesellschaften, die sich abschotten wollen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Forderung nach immer stärkeren Außengrenzen, nimmt der Historiker Dr. Frank Wolff die Wirkung von Mauern und Grenzen in den Blick. Er ist Referent beim Festakt der Stadt Kaarst zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ab 11 Uhr im Rathaus Kaarst.

Frank Wolff hat sich in Büchern und seiner Forschung an der Universiät Osnabrück mit der Frage beschäftigt, welche Folgen eine Politik der kategorisch geschlossenen Grenzen auch im Inneren hat. Der Historiker ist ausgewiesener Fachmann für die Geschichte der DDR und Migrationsforscher mit aktuellem Bezug. „Die Kaarsterinnen und Kaarster können sich auf einen spannenden Vortrag freuen“, sagt Bürgermeisterin Ursula Baum, die alle Interessierten zu der kostenlosen Veranstaltung einlädt.

Der Gospelchor Leslie B. Harmonies sorgt für den musikalischen Rahmen des Festakts, der wie gewohnt mit einem kleinen Empfang in der Rathausgalerie zu Ende geht.

Einladung