In Kaarst hat sich der von der Verwaltung angestoßene Runde Tisch für Menschen mit Behinderung als freies ehrenamtliches Gremium gegründet. Dabei wurde auch eine Geschäftsordnung beschlossen und ein Vorstand gewählt. Ziel des Runden Tisches ist es, die Situation von Menschen mit Behinderung in Kaarst zu verbessern. Unter anderem geht es darum, vorhandene Barrieren abzubauen und gemeinsam Lösungen für mehr Teilhabe und Inklusion zu entwickeln.

Der Runde Tisch wird durch einen Vorstand nach außen vertreten. Der Vorstand besteht aus Thomas Flesch, dem ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, sowie Emanuel Stadler und Simone Stichling-Geisel. Der vom Stadtrat bestellte ehrenamtliche Beauftragte wird künftig in seiner Funktion immer auch zum Vorstand des Runden Tisches bestellt.

Der Runde Tisch setzt sich aus Betroffenen, politischen Vertretern und etablierten Interessenvertretungen zusammen.  Susanne Badra, Bereichsleiterin für Soziales bei der Stadt Kaarst, hat die Gründungsphase des Runden Tisches intensiv begleitet und vorangetrieben: „Dieses Gremium ist eine Chance, die Teilhabe in Entscheidungsprozessen zu verbessern und Betroffene besser einzubinden. Der Runde Tisch verbessert mit seiner Arbeit nicht nur die Lebensqualität von Betroffenen. Barrierefreiheit ist beispielsweise ein Themenfeld, von dem auch Ältere oder Schwangere profitieren können.“