Am vergangenen Wochenende wurde im Eingangsbereich des Albert-Einstein-Forums eine neue Kunststele enthüllt. Die Skulptur "Kaarster Stern" wurde vom Künstler Christoph Pöggeler kreiet. Es handelt sich um eine Bronzeplastik, die einen nachdenklichen Kabarettisten darstellt, die Hände in den Hosentaschen. Die Hände schauen unten an den Hosenbeinen heraus und greifen vermeintlich nach dem Kaarster Stern (vom Logo der Stadt). Die Skulptur wurde gestiftet vom Leiter des Bereichs Kultur, Dieter Güsgen, mit Unterstützung des Kabarett-Fördervereins F3K und erinnert an den gleichnamigen Kabarettpreis, der seit 2018 alljährlich an talentierte Kabarettisten, Comedians und Musiker im Rahmen des Kaarster Kleinkunstprogramms 3k* im AEF vergeben wird.

Das Stelenkonzept hat seinen Ursprung im Rahmen der Entstehung der neuen Stadmtitte zwischen 1991 und 1995 mit dem Kunstprojekt „Zur Mitte hin“ um. Dieses wurde gemeinsam von der der Kaarster Künstlerin Martel Wiegand († 2006) und Dr. Helmut Blochwitz entwickelt. Das Projekt beinhaltete u.a. die Installation von Kunstwerken im Innen- und Außenbereich des neuen Rat- und Bürgerhauses. Im Außenbereich wurden insgesamt 23 Kunststelen auf dem Rathausplatz, im Stadtsee und im Stadtgarten installiert.

Der Kulturausschuss der Stadt Kaarst hat im Jahr 2007 die Fortsetzung des Stelenkonzeptes über die Neue Stadtmitte hinaus beschlossen. Mittlerweile finden sich in allen Kaarster Stadtteilen Kunstwerke auf Stelen. Die Realisierung der neuen Stelen erfolgt durch Sponsoren, die Stadt finanziert die Stele und deren Aufstellung. Weitere Informationen zum Stelenkonzept: www.kaarst.de/kunststelen.