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  •  „STARKE KINDER KISTE!“ - Bundesweites Präventionsprogramm der Deutschen Kinderschutzstiftung
  • Zusammenschluss der städtische Kindertagesstätte am Robert-Bunsen-Weg und der Familienzentren an der Büdericher Straße und am Geranienweg  zum Einsatz der  „STARKE KINDER KISTE!“, um Kinder gegen Missbrauch zu stärken.
  • Eine private Spende hat das Projekt in Kaarst möglich gemacht.

 

 

Mit dem Einsatz der „STARKE KINDER KISTE!“ haben sich die städtische Kindertagesstätte am Robert-Bunsen-Weg und die Familienzentren an der Büdericher Straße und am Geranienweg zusammengeschlossen, um Kinder gegen Missbrauch zu stärken. Hinter der  „STARKE KINDER KISTE!“ steht ein bundesweites Präventionsprogramm der Deutschen Kinderschutzstiftung „Hänsel+Gretel“ in Kooperation mit dem PETZE Institut. Dabei geht es um die sogenannte Ich-Stärkung der Kinder. Dazu gehört, sich über eigene Grenzen bewusst zu werden – bei körperlichen Berührungen und in der Kommunikation, bei sich selbst und bei anderen.

Eine private Spende hat das Projekt in Kaarst möglich gemacht. Im Vorfeld wurden bereits alle Fachkräfte der Kaarster Kitas von der Ambulanz für Kinderschutz Neuss in wesentlichen Punkten der Prävention im Bereich sexueller Missbrauch geschult und haben Hilfen und Beratungsangebote bei der Vermutung eines Missbrauchs an die Hand bekommen.

Häufig beginnt sexualisierte Gewalt an Kindern schon im Kleinkindalter. Deshalb ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich zu informieren und stark zu machen. Da Kindertageseinrichtungen ein vertrauter und geschützter sozialer Raum für Kinder sind, ist wiederkehrende Präventionsarbeit besonders hier an der richtigen Stelle.

In der roten Kiste aus stabilem Metall liegen zum Beispiel eine gold-glänzende Flüstertüte, mit der leise Stimmchen sich Gehör verschaffen können und ein demonstratives Stopp-Schild. Auf einer Magnettafel mit der Abbildung eines Körpers, können Kinder markieren, wo sie gerne berührt werden wollen und wo gar nicht. Und dann gibt es noch ein Säckchen für Geheimnisse und eine Plüschkatze, mit der Kinder und Erzieherinnen spielerisch reden können.

Geplant sind außerdem auch Elternabende, bei denen Eltern und andere Sorgeberechtigte einbezogen und über das Präventionsprogramm informiert werden.