Vor allem im Ortsteil Kaarst standen am Samstag und auch am Sonntag einige Keller und Straßen unter Wasser. Die Stadt prüft derzeit die Ursachen und untersucht dabei sowohl die tatsächlichen Niederschlagsmengen, als auch die Wirksamkeit des Kanalnetzes. Insbesondere das Starkregen-Ereignis am Samstag hatte das System punktuell überfordert, das belegen auch die eingegangenen und immer noch eingehenden Rückmeldungen der Betroffenen. Diese Rückmeldungen wird die Stadt auch in die Bewertung der Ereignisse vom Wochenende einbeziehen.

Uwe Schielke, Leiter des Bereichs Tiefbau, will das Kanalnetz langfristig noch besser auf extreme Wetterlagen vorbereiten: „Dies wird ein Projekt der nächsten Jahre. Unser Kanalnetz ist gut, der Abfluss funktioniert fast überall sehr effektiv und störungsfrei. Kurzfristig werden wir dennoch in Senken bei solchen Niederschlägen einen Rückstau nicht ausschließen können. Unsere Aufgabe ist es, im Service für die betroffenen Bürger eine Beratung zu Vorsichtsmaßnahmen anzubieten.“

Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus: „Mein Dank geht an unsere Feuerwehr, die am Wochenende hervorragende Arbeit geleistet haben. Mein Dank geht aber auch an die vielen Nachbarschaften in unserer Stadt, die spontan geholfen haben. So geht Miteinander, auch mit nassen Füßen.“

Info
Kurzfristig können sich interessierte Bürger auf der Homepage www.abwassernetzwerk-rheinland.nrw/starkregenvorsorge zum Thema Starkregenrisiko über häufige Fragen und sinnvolle Vorbeugemaßnahmen informieren.