Die Stadt Kaarst setzt ein Zeichen gegen Homophobie und für die Vielfalt in der Gesellschaft: Am heutigen internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) wirbt die Stadt für mehr Solidarität und ein gemeinschaftliches Zusammenleben. Bürgermeisterin Ursula Baum hisste am Aktionstag die Regenbogenfahne am Kaarster Rathaus.

Der Aktionstag am 17. Mai erinnert bereits zum 32. Mal an das Datum im Jahr 1990, an dem die Weltgesundheitsorganisation WHO beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu werten. Noch heute werden Lesben, Schwule und Transgender in 69 Staaten wegen ihrer Sexualität strafrechtlich verfolgt, in elf Ländern mit dem Tod bestraft. Auch in Deutschland werden Menschen, die nicht der geschlechtlichen Norm entsprechen, teils immer noch angefeindet.

Bürgermeisterin Ursula Baum wirbt daher für mehr Respekt und Vielfalt: „Wir behandeln alle Menschen in Kaarst gleich – niemand wird ausgegrenzt. Das ist das Credo, das im Rathaus und in der ganzen Stadt herrscht. Ich freue mich daher besonders, dass wir uns am heutigen Aktionstag beteiligen und ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und Intoleranz setzen.“ Sigrid Hecker, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaarst, ergänzt: „Mit dem Hissen der Regenbogenflagge am heutigen Tag zeigen wir, dass Kaarst offen ist für Menschen jeglicher sexueller und geschlechtlicher Identität. In Kaarst ist kein Platz für Intoleranz und Hass.“