Die Stadt stelt das Verfahren zur Freitestung bei positiven Pool-Testungen in Kitas um. Eine entsprechender Vorschlag der Verwaltung wurde gestern Abend durch den Stadtrat einstimmig beschlossen. Ab der kommenden Woche wird in den Kaarster Kindertagesstätten das so genannte „Düsseldorfer Modell“ eingeführt: Damit können sich die Kinder bei einem positiven Pooltest bis zur Auswertung des weiterhin verpflichtenden individuellen PCR-Tests täglich freitesten. Dazu genügt die Vorlage eines tagesaktuellen zertifizierten Bürgertests.

Dr. Sebastian Semmler, Erster Beigeordneter der Stadt und zuständiger Dezernent, sieht in der Umstellung eine deutliche Erleichterung für die Kaarster Eltern: „Wir wollen unnötige Betretungsverbote weitestgehend vermeiden. Klar ist, dass die PCR-Tests weiterhin die größtmögliche Sicherheit für die Kinder und Angestellten in den Kindertageseinrichtungen bieten. Deshalb halten wir im Grundsatz vorerst auch an diesem Testverfahren fest. Durch die hohe Auslastung der Labore kommen die Ergebnisse der Einzeltests aber oft verspätet bei den Eltern an – in der Zwischenzeit entsteht vielfach ein unnötiges Betreuungsproblem. Durch die Möglichkeit, mit einem tagesaktuellen Bürgertest bis zur Auswertung der PCR-Tests die Kinder weiter in die Kitas zu geben, schaffen wir nun eine praktikable Lösung. Ich hoffe allerdings sehr, dass wir in einigen Wochen komplett auf Testverfahren verzichten können.“

Die Kaarster Eltern können also ab der kommenden Woche eigenverantwortlich entscheiden, ob sie ihr Kind bei einem positiven Pool-Test bis zur Auswertung des PCR-Einzeltests zu Hause betreuen oder die Möglichkeit der Freitestung nutzen.

Informationen zur Vorgehensweise bei positiver Pooltestung