Mit dem Start der Erschließungsarbeiten für den „Digital Square“ wird die Entwicklung des Gewerbegebietes unweit des neuen Ikea-Standortes sichtbar. Seit heute rollen schwere Maschinen, um im ersten Schritt die komplette Kanalisation des rund 10 Hektar großen Areals anzulegen. Bürgermeisterin Ursula Baum, die Technische Beigeordnete Sigrid Burkhart, Wirtschaftsförderer Axel Süßbrich sowie der Vorsitzende des Bau- und Planungsausschusses Christian Gaumitz machten sich heute vor Ort einen Eindruck von den Arbeiten. „Dieses Areal ist für die Entwicklung der Stadt nicht nur als Gewerbe-Standort von entscheidender Bedeutung. Stabile Gewerbesteuer-Einnahmen sichern uns die Handlungsfreiheit, die wir für die nachhaltige Entwicklung der Stadt Kaarst benötigen Wir werden diese Fläche erfolgreich vermarkten. Der Zeitplan steht. Umso mehr freue ich mich, dass nun endlich die Arbeiten beginnen“, sagt Ursula Baum.

In vier Schritten erfolgt der Ausbau. Nach dem Bau der Kanalisation wird ein Versickerungsbecken errichtet. Im Anschluss erfolgt der Bau des Kreisverkehrs zur späteren Einfahrt ins Gewerbegebiet an der K37n. Zuletzt wird die Baustraße errichtet. Die Arbeiten werden insgesamt rund ein Jahr dauern. Die Kanalisation und das Versickerungsbecken kosten rund 1,9 Millionen Euro, der Bau des Kreisverkehrs und der Baustraße werden rund 1,5 Millionen Euro kosten.

„Wir investieren in die Zukunft unserer Stadt“, sagt Christian Gaumitz: „Als Grünen-Politiker freue ich mich natürlich, dass an dieser Stelle bei der Gewerbeentwicklung dennoch das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt wird. Kaarst geht mit diesem Ansatz voran.“

Wirtschaftsförderer Axel Süßbrich arbeitet derweil im Hintergrund an der internationalen Vermarktung der Flächen. Ein potentieller Anker des Areals ist bereits gefunden, eine finale Entscheidung steht aus. Über die Seite www.square-kaarst.de erfolgt auch die Vermarktung des alten Ikea-Standorts.