• 150 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern
  • 14 Reihenhäuser, 19 Einfamilienhäuser
  • 30 Prozent geförderter Wohnungsbau
  • Quartier wird mit Kita und Nahversorger geplant
  • Erschließung über neuen Kreisverkehr an der Siemensstraße

Am Commerhof im Holzbüttgener Osten soll in den kommenden Jahren ein neues Wohnquartier entstehen. Das erste städtebauliche Konzept sowie die weiteren Planungsschritte wurden am Dienstagabend den Anwohnern bei einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt. Rund 80 Personen waren der Einladung der Stadt in das evangelische Gemeindezentrum an der Lukaskirche gefolgt. Die Technische Beigeordnete der Stadt Kaarst, Sigrid Burkhart, sowie Johannes Gossens vom Planungsbüro Rheinruhr Stadtplaner erläuterten die bestehenden Planungen. Dabei machten sie deutlich, dass die gezeigten Visualisierungen des Wohngebietes nicht im Detail der späteren Bebauung entsprechen werden. Insbesondere die Erschließung und der zu erwartende Verkehr durch den Holzbüttgener Osten beschäftigte die anwesenden Bürger.

Das neue Wohnquartier wird auf den derzeit noch brach liegenden Flächen zwischen dem angrenzenden Gewerbegebiet im Osten und der bestehenden Wohnbebauung im Westen entstehen. Rund 150 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau sowie 14 Reihenhäuser und 19 Einfamilienhäuser sind geplant. 30 Prozent der Wohneinheiten werden im geförderten Wohnungsbau entstehen. Attraktiv wird das Wohnquartier auch durch die Ansiedlung eines Nahversorgers und einer Kindertageseinrichtung im Süden des Baugebietes. Vom dort derzeit im Bau befindlichen Kreisverkehr an der Siemensstraße wird das neue Quartier am Commerhof für den Pkw-Verkehr erschlossen. Fußgänger und Radfahrer werden mit der Verlängerung des bestehenden Weges über den Bruchweg hinweg den Haltepunkt der S28 direkt erreichen.

Die anwesenden Bürger beschäftigte in erster Linie die Fragen zum fließenden und ruhenden Verkehr. Sigrid Burkhart machte deutlich, dass ein entsprechendes Verkehrskonzept bereits weit fortgeschritten sei. Die Hinweise zur bereits bestehenden Belastung der Kreuzstraße nahm das Team der städtischen Bauplanung ebenso mit wie die Fragen zur endgültigen Position der Kindertagesstätte.
Das vielfache vorhandene Interesse an Baugrundstücken wurde bereits am Dienstagabend deutlich. Bis zum Vermarktungsstart und dem Vergabeverfahren wird es allerdings mindestens noch ein Jahr dauern. „Wir arbeiten sorgfältig und so schnell wie möglich das anstehende Planungsverfahren ab“, sagte Sigrid Burkhart. Bürgermeisterin Ursula Baum begrüßt die Planungen für das neue Quartier: „Denn wir haben sowohl für diese Baugrundstücke, als auch für die Kita und den Nahversorger einen hohen Bedarf – gerade in Holzbüttgen.“

Hier geht es zur Präsentation der Entwurfsplanung: Präsentation Infoveranstaltung.