In den vergangenen Tagen sind heftige Unwetter mit Starkregen über Nordrhein-Westfalen gezogen, die vielerorts eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben. In vielen Städten und Gemeinden sind durch die anhaltenden Regenfälle Flüsse über die Ufer getreten und haben ganze Stadtteile überflutet. Zum Teil wurden ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. Viele Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen und durch Rettungskräfte in Sicherheit gebracht werden.

Traurige Gewissheit ist nun auch, dass mindestens 30 Menschen in Nordrhein-Westfalen durch die Unwetter ihr Leben verloren haben. Bürgermeisterin Baum zeigt sich bestürzt von diesem schrecklichen Ausmaß. „Auch wenn wir in Kaarst dieses Mal von den schlimmen Folgen der Unwetter verschont geblieben sind, sind meine Gedanken bei den Menschen in den Städten von Nordrhein-Westfalen, die es in den letzten Tagen so schwer getroffen hat. Mein Mitgefühl gilt besonders denjenigen, die einen Angehörigen verloren haben.“

Als Zeichen der Trauer und der Solidarität mit den betroffenen Kommunen in NRW hat Baum veranlasst, dass am Kaarster Rathaus und der Verwaltungsdienststelle Büttgen für drei Tage eine Trauerbeflaggung vorgenommen wird.

Nach den Meldungen über das Ausmaß der Unwetterfolgen in Nordrhein-Westfalen erreichte Bürgermeisterin Baum auch ein Anruf aus der Kaarster Partnerstadt Perleberg. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt erkundigte sich, ob auch Kaarst von den Starkregenereignissen betroffen sei und bot spontan ihre Unterstützung an. „Ich habe mich sehr über dieses Hilfsangebot gefreut“, sagt Baum. Dies zeige wieder einmal die besondere Bedeutung von Städtepartnerschaften und den Stellenwert der gegenseitigen Unterstützung. 

Aktive Hilfeleistung gibt es derzeit auch von den Kaarster Einsatzkräften der DLRG und des Deutschen Roten Kreuzes. Diese sind zur Unterstützung der Rettungskräfte in die stark betroffenen Gemeinden ausgerückt.

Um denjenigen Menschen, die durch die Überschwemmungen ihre Häuser, Wohnungen oder persönliche Dinge verloren haben, schnell helfen zu können, denkt Bürgermeisterin Baum über eine Sammelaktion nach. So könne ein Beitrag dazu geleistet werden, dass den Menschen vor Ort, neben den von der Landesregierung angekündigten finanziellen Hilfen, auch mit Gegenständen des täglichen Bedarfs schnell und unbürokratisch geholfen werden kann, so Baum.