Es gibt seit ungefähr 12 Monaten in einigen Wohnquartieren in Kaarst Probleme mit Grundwasser in Kellern und Gebäuden. Diese Situation stellt eine erhebliche Belastung für viele Anwohnerinnen und Anwohner dar, und die Stadt Kaarst nimmt diese Herausforderung ernst.
Um Entscheidungen über mögliche Gegenmaßnahmen treffen zu können, muss die tatsächliche Betroffenheit festgestellt werden. Nur so kann die Planung zielgerichteter Maßnahmen erfolgen und eine Genehmigung beim Rhein-Kreis Neuss beantragt werden.
Um ein umfassendes Bild der Ist-Situation zu erhalten, will die Stadt ein sogenanntes Gebäudekataster erstellen. Mit diesem Kataster sollen alle relevanten Daten über die Gebäude im Stadtgebiet zusammengeführt werden. Durch Informationen zu möglichen Grundwasser-Einbrüchen sowie der technischen Beschaffenheit der Gebäude ergibt sich eine Analyse der Ist-Situation und eine belastbare Prognose künftiger Betroffenheit. Hierbei ist die Stadt Kaarst auf die Unterstützung der Gebäude-Eigentümer in der Stadt Kaarst angewiesen. Diese wurden daher gebeten, einen kurzen Online-Fragebogen auszufüllen, der die notwendigen Informationen erfasst. Die Phase der Datenerfassung ist inzwischen abgeschlossen.